CHRONISCHE SCHMERZEN
Auch bei chronischen Schmerzerkrankungen kann eine spezielle Form der Psychotherapie, die Spezielle Schmerzpsychotherapie, helfen. Bei Syndromen wie dem Fibromyalgiesyndrom, chronischen Rücken- oder Ganzkörperschmerzen, Kopfschmerzen oder Migräne ist Psychotherapie – neben anderen medizinischen und physiologischen Therapien - nachgewiesener Maßen sinnvoll. Häufig geht es um die Bewältigung der Schmerzen und ihrer Begleiterscheinungen, wie z.B. Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Ängsten oder Zukunftssorgen. Auch die Frage „Wie rede ich mit anderen Menschen über die Schmerzen?“ wird häufig besprochen. Dabei können mögliche Lösungswege erarbeitet und im Rollenspiel erprobt werden, damit es im Alltag leichter fällt, auf diese Fragen zu reagieren. Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken, die individuell auf sie angepasst werden, sind ebenfalls fester Bestandteil einer Psychotherapie bei Schmerzen und können zu einer deutlichen Entlastung und Steigerung der Lebensqualität führen. Diese Übungen werden so von mir angeleitet, dass sie sich im Laufe der Zeit auch selbst zu Hause oder auch unterwegs anwenden können.
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Psychotherapie bei Schmerzen sollte immer ein Bestandteil einer multimodalen Schmerztherapie sein. Das heißt, dass meist weitere Therapiebausteine nötig sind, die in der Summe optimal zusammenwirken können – wie in einem Uhrwerk greifen mehrere „Zahnräder“, also verschiedenen Therapien, optimal ineinander, damit „die Uhr läuft“. Zu den wirksamen Therapiearten zählen die medikamentöse Therapie durch ärztliche Schmerztherapeuten, die Physiotherapie und ggf. weitere Therapieformen, wie z.B. Ergotherapie. Eine Absprache mit den mitbehandelnden Kollegen ist meistens nötig und sinnvoll, um die Therapien aufeinander abzustimmen. Dies geschieht natürlich nur mit Ihrem ausdrücklichen, schriftlichen Einverständnis. Hierzu informiere ich Sie gerne näher bei einem persönlichen Gespräch.